Kurzmeldungen 2017-06 Juni

01.06.2017 – p7zip 16.02 (p7zip-16.02-os2-1.zip) – 7z-Archivierung und Komprimierung
13.06.2017 – PMUniMix 0.82 (PMUniMix-bin-0_82.zip) – Mixer für Uniaud-Einheiten
14.06.2017 – Major Major 2.3 (major2.3.zip) – E-Postverteiler
18.06.2017 – DFSee (dfsee145.zip) – Dienstprogramm für Festplatten und Dateisysteme
18.06.2017 – USB 10.218 (usbdrv218.zip) – Experimentelle USB-Unterstützung

Portierungen

03.06.2017 – FFMPEG 3.3.1 (ffmpeg-3.3.1.zip) – Videospieler
05.06.2017 – VLC 2.2.6 (vlc-2.2.6.zip) – Medienspieler (erfordert Qt)
06.06.2017 – x264 (x264-0.150.4482.zip) – H.264/AVC-Encoder
11.06.2017 – DOSBox 0.74 (dosbox0.74_11.06.17.exe) – x86-Emulator mit DOS
16.06.2017 – CC65 2.16 (cc65.zip) – Cross-Compiler-Paket für MOS 6502

Kurzmeldungen 2017-05 Mai

Die Veranstaltung Warpstock Europe 2017 fand vom 20. bis 21. Mai in Rotterdam statt. Präsentationen und Filmmitschnitte können mittlerweile unter dieser Verknüpfung abgerufen werden. Zuvor am 15. Mai wurde nach etlichen Verzögerungen die modifizierte OS/2-Distribution ArcaOS 5.0 von Arca Noae in den Vereinigten Staaten freigegeben.

01.05.2017 – PCX2PRN 1.4.7 (pcx2prn147.zip) – Bilddateikonvertierung
02.05.2017 – VFDISK 5.0 (vfdisk50.zip) – Treiber für virtuelle Diskettenlaufwerke
04.05.2017 – CPU Temp (CPUTemp-20170504-2.zip) – Prozessortemperaturüberwachung für XWorkPlace
04.05.2017 – System Load (SL-20170504-2.zip) – Systemlastüberwachung
11.05.2017 – Weasel 2.37 (weasel_2.37.zip) – E-Mail-Serverdienste
12.05.2017 – eyeCU/2 version 1.3.0.20170512
12.05.2017 – USB 10.217 (usbdrv217.zip) – Experimentelle USB-Unterstützung
12.05.2017 – VNC (vnc-20170512-2.zip)
27.05.2017 – LSZipWizard 0.91 (lszipwiz-0.91.zip) – Einfache Bedienoberfläche für Zip/Unzip

Portierungen

07.05.2017 – GNU GCC 7.1.0 (gcc-7.1.0-os2-20170507.zip) – C/C++ Compiler

Weiteres für experimentierfreudige Zeitgenossen:
20.05.2017 – SeaMonkey 2.42b8 (seamonkey-2.42b8.en-US.os2.zip)
20.05.2017 – Thunderbird 45.8.0 ESR (thunderbird-45.8.0b8.en-US.os2.zip)

Kurzmeldungen 2017-04 April

Die in diesem Monat hervorgebrachten Programmaktualisierungen sind zumindest teilweise von fraglicher Güte.

VICE für OS/2 – Version 3.1

01.04.2017 – VICE 3.1 (Vice2-3.1.zip) – Commodore-Emulator
17.04.2017 – AVxCAT 1.4.2 (AVXCAT_S-1_4_2.wpi) – Benutzeroberfläche für FFMPEG
17.04.2017 – LSZipWizard 0.9 (lszipwiz-0.9.zip) – Benutzeroberfläche für UnZip
18.04.2017 – Iris 0.2 (iris_02.zip) – Sicherungsskript
21.04.2017 – Lucide 1.4.0 (lucide_1_4_0_0.exe) und Sprachpaket (de) – Dokumentenbetrachter
26.04.2017 – When and what 1.1 (When211.zip) – Kalender
27.04.2017 – Weasel 2.36 (weasel_2.36.zip) – FTP-Server

Open Source

01.04.2017 – SetPriority 1.05 (sp105.zip) – Setzen von Prozeßprioritäten
26.04.2017 – WarpTris 1.0 (wtris10source.zip) – Tetris-Spiel

Portierungen

03.04.2017 – tooLAME 0.2l (toolame-02l.zip) – MPEG-Encoder
21.04.2017 – mksh R55 (mksh-R55.zip) – MirBSD Korn Shell
24.04.2017 – smartmontools 6.6 (smartmontools-6.6-r4424.zip) – S.M.A.R.T.

Die Virtualisierung von OS/2 Warp Connect

In diesem Beitrag geht es um die Installation von IBM OS/2 Warp Connect innerhalb verbreiteter Virtualisierungslösungen. Genauer betrachtet werden hierbei Microsoft Virtual PC 2007 SP1 und VirtualBox 4.3. Die Anforderungen dieser Programme an das Wirtssystem gilt es natürlich zu beachten. So erfordert VirtualBox für virtuelle Maschinen mit 32-bit-OS/2-Gastsystemen zwingend die entsprechenden Prozessorerweiterungen für die Virtualisierung von Intel oder AMD. Im Detail sollen die herkömmlichen Installationsverfahren mittels physischer oder virtueller Datenträger, sowie die Methode zur einfachen Netzwerkinstallation, inspiziert werden.

Allgemeine Vorbereitungen

Da es sich bei OS/2 Warp Connect um ein Produkt aus dem Jahre 1995 handelt, sind die Systemanforderungen hinsichtlich der Ausstattung nicht besonders hoch. Bei der Erstellung eines neuen virtuellen OS/2-Rechners schlägt Virtual PC einen Arbeitsspeicher von 64 MB und eine Festplattengröße von 2048 MB vor. Diese Werte kann man meistens bedenkenlos übernehmen. Im Anschluß sollten bei Bedarf (noch möglicherweise erforderliche) serielle und parallele Schnittstellen hinzugefügt oder die Netzwerkeinstellungen angepaßt werden. Eine Beschränkung von Virtual PC ist die Nutzung von virtualisierten IDE-Einheiten, was in diesem Fall nur maximal 3 anschließbare Platteneinheiten erlauben würde.

Unter VirtualBox kann man direkt „OS/2 Warp“ als Gastsystem selektieren und mit den vorgeschlagenen 48 MB Arbeitspeicher und 1 GB Festplattengröße fortfahren. Hier würde ich jedoch andere Einstellungen empfehlen. Nichts spricht dagegen, den Speicher auch auf mindestens 64 MB zu erweitern und die Konfiguration von Festplatten und CD-ROM-Geräten etwas erträglicher zu gestalten. Deshalb sollte man besser den emulierten IDE-Controller komplett entfernen und durch einen virtuellen SCSI-Adapter vom Typ BusLogic ersetzten. Bei der Auswahl des virtuellen Netzwerkadapters muß man sich im Grunde nur zwischen den emulierten AMD PCnet/PCI oder Intel PRO/1000-Typen entscheiden.

Die Startreihenfolge sollte sich auf 1. Diskettenlaufwerk und 2. Festplatte beschränken, das CD-ROM-Laufwerk wird deshalb hierfür deaktiviert oder nachrangig gestellt.

Startdisketten und Diskettenabbilder

Die CD-ROM 1 von OS/2 Warp Connect enthält im Unterverzeichnis \DISKIMGS\OS2\35 bereits alle 3,5″-Diskettenabbilddateien für die Installation von CD-ROM und auch für eine reine Disketteninstallation, welche aber nur unter Virtual PC mit den bereits bestehenden Dateien erfolgen kann, da die Unterstützung des erweiterten Diskettenformats (XDF) in VirtualBox nicht enthalten ist. Dies ist kein Grund zur Beunruhigung, da die beiden Startdisketten jeweils im herkömmlichen DOS-Format vorliegen. Die Inhalte dieser Disketten befinden sich auf dem Datenträger unter \OS2IMAGE und werden vom Installationprogramm genutzt. Um es kurz zu machen, also einfach die Dateien DISK0.DSK und DISK1_CD.DSK verwenden oder bei Bedarf zwischenspeichern. Eine weitere Abbilddatei, welche die benötigten NDIS2-Treiber für die Netzwerkadapter enthält, nun ebenfalls zu erstellen, bringt im weiteren Verlauf einige Erleichterungen. Die hier bereitgestellte Archivdatei VM-NDIS2.zip beinhaltet bereits ein Abbild mit den notwendigen Treiberdateien.

Die Installation von CD-ROM

Das Diskettenabbild DISK0.DSK (oder alternativ die physische Startdiskette) muß als Diskette A: eingelegt sein, um der Vorgang zu beginnen. Ebenso solle die CD-ROM entweder als Abbild (ISO) oder unter Verwendung des physischen Hostlaufwerks bereitgestellt werden.

Da dieser Prozeß im beiliegenden Benutzerhandbuch hinreichend dargestellt wird, sollen nur die spezifischen Einstellungen für den Einsatz innerhalb einer virtuellen Umgebung betrachtet werden.

Der primäre Bildschirmadapter sollte auf VGA eingestellt werden. Die in den Gasterweiterungen enthaltenen Treiber benötigen GRADD, welches wiederum mindestens die Anwendung des Fixpaks 35 erfordert. Die Funktionalität von SVGA außerhalb des Präsentations-Managers ist dadurch nicht beeinträchtigt. Beispielsweise können DOS-Anwendungen mit entsprechender SVGA- oder VESA-Unterstützung auch bei höheren Auflösungen im Gesamtbildschirm genutzt werden. Das Multimedia-Gerät für die Tonwiedergabe ist auf Sound Blaster 16 zu setzen – die folgende Möglichkeit zur Parameteränderung sollte in den meisten Fällen nicht notwendig sein.

Die Netzwerkinstallation

Eine wirkliche Vereinfachung ist die Funktion zur Netzwerkinstallation. Hier reicht bereits eine geeignete netzwerkfähige OS/2-Maschine, welche wiederum auch virtuell sein darf, im gleichen Netzwerksegment vollkommen aus. Die auf der CD-ROM enthaltene Prozedur INSTALL.CMD startet den Vorgang bei dem zwei angepaßte Startdisketten für die ferne Installation erstellt werden können. Bei einem bereits eingerichteten Warp Connect entfällt das Kopieren des Installationsprogramms in das Unterverzeichnis \GRPWARE. Sollte ein Bedarf nach weiteren Versionen von OS/2 Warp Connect in anderen Landesprachen bestehen, kann der zu erstellende Verzeichnisname auch geändert werden.

Der auf den Disketten eingesetzte NetBIOS-Requester ist als installierbares Dateisystem SRVIFS.IFS realisiert und nutzt den vorgegebenen Laufwerksbuchstaben Z:.

Die Konfiguration der VM für das zu installierende Gastsystem muß natürlich den entsprechenden Netzwerkadaptertyp umfassen. Sinnvollerweise würde man die virtuelle Maschine ohne CD-ROM konfigurieren, wobei natürlich ein CD-Laufwerk auch weiterhin enthalten sein darf. Dazu sollten die Ausführungen weiter unten beachtet werden, um spätere unerwünschte Probleme zu vermeiden.

Die entscheidenden Vorteile in Kürze zusammengefaßt sind: die Integration der Netzwerkadaptertreiber, und daher keine Aufforderung zur entsprechenden Wahl in der Netzwerkinstallationsphase, sowie die Möglichkeit direkt manuell Anpassungen innerhalb der Datei CONFIG.SYS vornehmen zu können.

Widrigkeiten

Einige reproduzierbare Probleme, welche unter VirtualBox auftreten, sollen nicht verschwiegen werden:

  • Wegen eines NetBIOS-Fehlers kann es zu einem Stillstand in der 1. Installationsphase kommen. Nach einem erforderlichen Neustart kann ein erneutes Formatieren der Installationspartition die langwierige Ausführung von CHKDSK ersparen.
  • Treten diese NetBIOS-Fehler gegen Ende in der 2. (grafischen) Phase auf, ist ebenfalls ein Neustart erforderlich, CHKDSK wird dabei automatisch ausgeführt. Die weitere Installation kann fortgesetzt werden, dabei bleiben die schon getätigten Angaben für die Netzwerkeinrichtung erhalten.
  • Enthält die zu installierende Maschine kein CD-Laufwerk bleibt die Multimedia-Komponente im Anschluß ohne funktionierende Audiounterstützung. Wird diese Unterstützung benötigt, sollte zumindest für die Dauer der Installation ein (eigentlich nicht benötigtes) CD-Laufwerk hinzugefügt werden. Oder man verschiebt die Installation der Multimedia-Einrichtungen auf einen späteren Zeitpunkt.
  • Besonders kritisch ist hingegen ein unerwarteter Abbruch während der MPTS-Installation. Dieser erfordert den größten Einsatz, da nun ein gesonderter CHKDSK-Einsatz nötig wird und erst anschließend mit der Auswahl „Nur Netzwerkprodukte installieren“ von den Installationsdisketten für die Ferninstallation fortgesetzt werden sollte.
    Ein kleiner Tip: Man kann CHKDSK C: /F entspechend im Unterverzeichnis Z:\OS2IMAGE\DISK_2 aufrufen und dann auch gleich noch einige temporäre Ordner, sowie die nur teilweise kopierten Ordner (in diesem Fall \IBMCOM, \MPTN) von der Installationspartition löschen.
  • Eine besonders langsame Bilddarstellung in der OS/2-Fenster Befehlszeile ist bei Verwendung des VGA-Treibers unter allen OS/2 Versionen ab 2.0 zu beobachten.

Anmerkungen

Die vorgestellten Vorgehensweisen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Gewisse Aspekte sind übertragbar auf spätere OS/2-Produktvarianten. Einige Methoden zur besseren Automatisierung des Installationsprozesses bleiben hier unerwähnt. Informationen, welche bereits in der mitgelieferten Produktdokumentation enthalten sind, sollten in diesem Zusammenhang zusätzlich beachtet werden. Weiterhin sind ausreichende Kenntnisse über die Verwendung und Erstellung von Diskettenabbilddateien unter den unterschiedlichen Wirtssystemen als bekannt oder vorausgesetzt zu betrachten.

Für sachbezogene Hinweise und Berichtigungen bitte die Kommentarfunktion dieser Seite nutzen!

Kurzmeldungen 2017-03 März

Zum 25. Jubiläum der Veröffentlichung der OS/2 Version 2.0 am 31. März 1992 findet sich auf der Seite des OS/2 Museums der folgende lesenswerte Beitrag: OS/2 2.0 at 25. Die erste Ausgabe des eComStation-Aufgusses namens ArcaOS, welche ursprünglich für Ende des Monats angekündigt war, läßt jedoch weiter auf sich warten…

01.03.2017 – Ersatz-11 7.3 (oinstall.exe) – PDP-11-Emulator
03.03.2017 – ATOK8 (ATOKYDIC20170228.zip) – Japanisches Wörterbuch
06.03.2017 – ExceptQ 7.11.4 (exceptq-7.11.4-full-shl-2017-03-06.zip) – Fehlerberichte
07.03.2017 – Weasel 2.32 (weasel_2.32.zip) – E-Mail-Server
12.03.2017 – L. Erdmann USB Treiber 10.216 (usbdrv216.zip) – experimentelle USB-Gerätetreiber
12.03.2017 – Machine check exceptions V2 (mchnchk2.wpi) – Gerätetreiber
12.03.2017 – Syscall V1 (syscall.wpi) – Gerätetreiber
16.03.2017 – PMView 3.79 (www) – Bildbetrachter
19.03.2017 – eyeCU 1.3.0.20170209 – XMPP-Client
26.03.2017 – DFSee 14.4 (dfsee144.zip) – Dienstprogram für Festplatten
31.03.2017 – QSINIT rev 419 (QS_LDR_419.ZIP) – Erweitertes Systemladeprogramm
31.03.2017 – LCSS 0.5.0 (lcss-0-5-0.wpi) – Logical CONFIG.SYS Sort

Portierungen

04.03.2017 – AACgain 1.9 (aacgain-1.9-os2.zip) – Normalisierung für AAC- und MP3-Dateien
08.03.2017 – Tiny Applications Collection (tinyapps-20070809.zip)
19.03.2017 – WPA Supplicant 2.6 (wpa_supplicant-2.6-os2-20170319.zip) – WPA/WPA2-Unterstützung

Kurzmeldungen 2017-02 Februar

NICE-OS/2 Enhancer

NICE-OS/2 Enhancer

09.02.2017 – Nice-OS/2 Enhancer 5.71 (nice-os2-v571.zip)
09.02.2017 – L. Erdmann USB Treiber 10.215 (usbdrv215.zip)
13.02.2017 – REXX Utility Functions – Extended 0.14 (rxutilex_014.zip)
13.02.2017 – REXX Printer Utilities 0.3 (rxprtutl_03.zip)
15.02.2017 – DFSee 14.2 (dfsee142.zip)
15.02.2017 – Free Pascal 3.0.2 (os2302full.zip)
17.02.2017 – Arca Noae ACPI Treiberpaket 3.23.05 (www)
28.02.2017 – USB Resource Manager (usbres05.zip)
28.02.2017 – QSINIT rev 413 (QS_LDR_413.ZIP)

Portierungen

11.02.2017 – GNU libiconv 1.15 (libiconv-1.15.zip) – iconv()-Implementierung
13.02.2017 – libssh2 1.8.0 (libssh2-1.8.0.zip) – SSH2-Bibliothek
20.02.2017 – plibsys 0.0.2 (plibsys.zip) – C-Bibliothek
22.02.2017 – GNU ddrescue 1.22 (ddrescue-1.22-os2.zip) – Datenrettung

Kurzmeldungen 2017-01 Januar

04.01.2017 – DFSee 14.1 (dfsee141.zip)
05.01.2017 – Doodle’s ScreenSaver 2.1 (dssaver_v21.zip) – Bildschirmschoner
11.01.2017 – Btrieve Commander 1.00.143 (btc2.zip)
13.01.2017 – Weasel 2.31 (weasel_2.31.zip) – FTP-Server
13.01.2017 – USB Treiber 10.214 (usbdrv214.zip) – Lars Erdmann
19.01.2017 – HWman V 12 (hwman12.wpi) – WP-Ersatzklasse
19.01.2017 – MCHNCHK (mchnchk.wpi) – Gerätetreiber
20.01.2017 – When and What 1.0 (When210.zip) – Kalender
24.01.2017 – Larsen Commander 1.07.04 (lcmd1.07.04.zip) – Datei-Manager
26.01.2017 – JalV2 Compiler 2.4q6 (jalv24q6.zip)
26.01.2017 – QSINIT rev410 (QS_LDR_410.ZIP)
29.01.2017 – Suntan Special Web edition 0.66 (suntanWebV66.zip)
31.01.2017 – UniView 0.2.1 (uniview_02_1.zip)

Open Source
23.01.2017 – RollBall 1.00 (rollball_100_sj.zip) – Spiel für PM

Portierungen

10.01.2017 – FLAC (Free Lossless Audio Codec) 1.3.2 (flac-1.3.2.zip)
15.01.2017 – GNU bison 3.0.4 (bison-3.0.4.zip)
15.01.2017 – GNU coreutils 8.26 (coreutils-8.26.zip)
15.01.2017 – GNU diffutils 3.5 (diffutils-3.5.zip)
15.01.2017 – faac 1.28 (faac-1.28.zip)
15.01.2017 – faad2 2.7 (faad2-2.7.0.zip)
16.01.2017 – GNU awk 4.1.4 (gawk-4.1.4.zip)
17.01.2017 – GNU MP 6.1.2 (gmp-6.1.2.zip)
17.01.2017 – GNU gperf 3.1 (gperf-3.1.zip)
18.01.2017 – libdvdnav 5.0.3 (libdvdnav-5.0.3.zip)
18.01.2017 – libdvdread 5.0.3 (libdvdread-5.0.3.zip)
19.01.2017 – libgcrypt 1.7.5 (libgcrypt-1.7.5.zip)
19.01.2017 – libgpg-error 1.26 (libgpg-error-1.26.zip)
19.01.2017 – libpng 1.6.28 (libpng-1.6.28.zip)
20.01.2017 – libvorbis 1.3.5 (libvorbis-1.3.5.zip)
20.01.2017 – libvpx 1.6.1 (libvpx-1.6.1.zip)
20.01.2017 – GNU m4 1.4.18 (m4-1.4.18.zip) – Makro
20.01.2017 – PD ksh 5.2.14-bin-7 (pdksh-5.2.14-bin-7.zip)
20.01.2017 – GNU sed 4.3 (sed-4.3.zip)
21.01.2017 – Texinfo 6.3 (texinfo-6.3.zip)
22.01.2017 – GNU TLS 3.5.8 (gnutls-3.5.8.zip)
22.01.2017 – zlib 1.2.11 (zlib-1.2.11-klibc.zip)
23.01.2017 – GNU make 3.81-k1 (make-3.81-k1.zip)
24.01.2017 – LAME 3.99.5 R3 (lame-3.99.5-r3.zip)

Perl (kLIBC)

17.01.2017 – help2man 1.47.4 (help2man-1.47.4.zip) – Umwandlung zu UNIX-Handbuchseiten
23.01.2017 – git 2.11.0 (git-2.11.0.zip) – SCM-System
23.01.2017 – Perl 5.16.0-k1 (perl-5.16.0-k1.zip)

Python

17.01.2017 – ITS Tool 2.0.2 (itstool-2.0.2.zip) – Übersetzungen für XML-Dokumente mit PO-Dateien

Qt4

16.01.2017 – iQPuzzle 1.0.4 (iqpuzzle-1.0.4-os2.zip)
24.01.2017 – SMPlayer 17.1.0 (SMPlayer-17_1_0-GA.zip) – Medienspieler

Kurzmeldungen 2016-12 Dezember

04.12.2016 – Arca Noae AMouse 3.01.01 (www) – Treiber für Zeigereinheiten
04.12.2016 – Arca Noae MultiMac NIC 20161204 (www) – Netzwerkadaptertreiber
04.12.2016 – OS2PCAT (os2pcat3.wpi) – PSD für Warp 4 Kernel
14.12.2016 – Iron Spring PL/I 0.9.9a (pli-0.9.9a.zip) – PL/I-Compiler
14.12.2016 – Weasel 2.3 (weasel_2.3.zip) – E-Mail-Server
15.12.2016 – XWorkPlace 1.0.11 (xwp-1-0-11-full-de.exe) – Erweiterungen für die Arbeitsoberfläche
15.12.2016 – Rdesktop 1.8.3 (rdesktop-20161215.zip) – RDP-Client
18.12.2016 – DFSee 14.0 (dfsee140.zip) – Dienstprogramm für Dateisysteme
19.12.2016 – PMBitchX 1.2.1 (pmbitchx-1.2.1-os2-20161219.zip) – IRC-Client
22.12.2016 – USB 10.213 (usbdrv213.zip) – Experimentelle USB-Treiber von Lars Erdmann

Portierungen

04.12.2016 – pkg-config 0.29.1 (pkg-config-0.29.1.zip) – Hilfsprogramm für Programmbibliotheken
07.12.2016 – Samba for OS/2 1.3.0 (samba-1-3-0-979.wpi) – Angepaßte Komponenten von Samba 3.6.25
22.12.2016 – GNU GCC 6.3.0 (gcc-6.3.0-os2-20161222.zip) – Testversion der C/C++-Compiler
22.12.2016 – Vice/2 3.0 (Vice2-3.0.zip) – Emulator für 8-bit Commodore-Systeme
27.12.2016 – aaphoto 0.45 (aaphoto-0.45-os2.zip) – Fotokorrektur

IBM Betriebssystem/2 Version 1.0

Im November 1987 wurde von IBM die Verfügbarkeit der ersten Version des neuen Operating System/2 angekündigt. Die erste deutschsprachige Ausgabe, welche Anfang 1988 erschien, wurde, gemäß der üblichen IBM-Übersetzung, Betriebssystem/2 (BS/2) genannt. Diese Bezeichnung wurde offiziell noch bis zur Version 1.1 verwendet. Erst später wurden auch die deutschen Ausgaben mit der englischen Produktbezeichnung Operating System/2 (OS/2) versehen.

Systemanforderungen

Zur Ausführung dieses Betriebssystems wird mindestens ein IBM PC XT 286 oder PC AT mit ungefähr 1,5 bis 2,0 MB Hauptspeicher und einem 3,5″- oder 5,25″-Diskettenlaufwerk benötigt. Für den Einsatz auf authentischen Maschinen können die Modelle 50, 60, 70 und 80 aus der IBM Personal System/2 (PS/2) Serie empfohlen werden. Es soll hier nicht verschwiegen werden, daß von verschiedenen Herstellern eine Reihe von Erweiterungskarten angeboten wurden. Diese enthielten meist einen 286- oder 386-Prozessor und entsprechend mehr Arbeitsspeicher, um auch ältere PC oder PC XT mit OS/2 betreiben zu können. Auch die Ausführung in virtuellen Maschinen und Emulationsprogrammen ist nicht mehr unmöglich, aber mit gewissen Schwierigkeiten und bestimmten Vorbereitungen verbunden. Die Installation auf einer Festplatte bietet sich an, obwohl grundsätzlich ebenso ausschließlich mit Disketten gearbeitet werden kann. Wie unter fast allen frühen Versionen, bis inklusive DOS 3.3, werden nur Partitionsgrößen bis 32 MB unterstützt. Zur Nutzung größerer Festplattenlaufwerke über weitere Laufwerksbuchstaben müssen folglich zusätzliche logische Partitionen innerhalb einer erweiterten Partition verwendet werden. Es bleibt jedoch zu beachten, daß hinsichtlich der maximal unterstützten Gesamtgröße weitere spezifische Einschränkungen auftreten können.

Überblick

IBM BS/2 Version 1.00 Startbildschirm

IBM BS/2 Version 1.00 Startbildschirm

Die grafische Benutzeroberfläche des Präsentations-Managers war noch nicht im Lieferumfang des Systems enthalten. Stattdessen gab es bei IBM zur Steuerung eine Programmauswahl, welche stets durch die bekannte Tastenkombination [Strg-Esc] erreicht werden konnte. Auf der linken Seite finden sich hier Einträge zum Ausführen verschiedener Programme. Rechts sind die aktiven Programme, zwischen welchen umgeschaltet werden kann, aufgeführt. Neben der einzelnen DOS-Systemanfrage, welche zur Ausführung von DOS-Programmen in der echten Betriebsart (real mode) dient, sind maximal weitere 12 BS/2-Befehlszeilen möglich.

Programmauswahl

Programmauswahl

Der Befehlszeileninterpreter (CMD.EXE) unterstützt Stapelverarbeitungsdateien, welche im Gegensatz zu den bekannten *.BAT-Dateien aus DOS die Endung *.CMD haben. Der Befehlssatz wurde entsprechend erweitert.

BS/2-Befehlszeile

BS/2-Befehlszeile

Selbstverständlich läßt sich auch die grafische Bedienoberfläche Microsoft Windows 2.11 in der oft gescholtenen DOS-Umgebung ausführen, allerdings nur in der echten Betriebsart (real mode).

Unterstützte Geräte

Parallel und seriell angeschlossene Drucker werden sowohl für OS/2-Programme, als auch für DOS-Programme unterstützt. Je nach den unterstützten Emulationen, kann man hier zwischen IBM Proprinter oder IBM Graphics Printer auswählen. Praktischerweise bringen jedoch verschiedene Anwendungsprogramme eine eigene erweiterte Druckerunterstützung mit. Weiterhin können auch verschiedene IBM Plotter am seriellen Anschluß betrieben werden.

Druckerauswahl in IBM PCText 4/2

Druckerauswahl in IBM PCText 4/2

Als Eingabegeräte werden die IBM AT-Tastatur und die erweiterte Tastatur unterstützt, sowie Zeigergeräte am PS/2-Anschluß (allerdings nur an einem richtigen IBM Personal System/2) oder an der seriellen Schnittstelle.

Zur Datensicherung und der hoffentlich erfolgreichen Wiederherstellung können im einfachsten Fall, wie bereits unter DOS, mehrere HD-Disketten mittels der Befehle backup und restore eingesetzt werden.

Komfortabler ist jedoch die Verwendung von Bandlaufwerken. Hier sollte man beachten, daß die Treiberunterstützung sehr von den jeweiligen Sicherungs- und Wiederherstellungsprogrammen abhängig ist. So enthält Sy-Tos von Sytron beispielsweise die benötigten Gerätetreiber für die Ansteuerung über SCSI oder andere Schnittstellen. Mit Maynstream von Maynard verhält es sich ähnlich.

Anwendungen

Eines der ersten angekündigten Anwendungsprogramme für das neue PC-Betriebssystem war IBM PC Text 4/2, die deutschsprachige Ausgabe der Textverarbeitung DisplayWrite 4/2.

IBM PCText 4/2 Startbildschirm

IBM PCText 4/2 Startbildschirm

Von Microsoft wurde 1988, als erstes Anwendungsprogramm, die Tabellenkalkulation Multiplan 4.0 mittels der Familienbetriebsart (engl. family mode), auch FAPI genannt, unter OS/2 verfügbar gemacht. Nachdem sich bereits die Auslieferung dieser Anwendung schon um einige Monate bis zum September 1988 verzögerte, wurde das äußerst fehlerbehaftete Produkt im November zurückgezogen. Erst im Februar 1989 folgte das überarbeitete Multiplan 4.1, welches zumindest für die registrierten Käufer der Vorversion kostenfrei geliefert wurde. Da bereits parallel an der neuen grafischen Tabellenkalkulation Excel gearbeitet wurde, endete die Entwicklung 1990 mit Multiplan 4.2. Ursprünglich sollte auch die Textverarbeitung Word 5.0 noch 1988 erscheinen, aber tatsächlich war diese Version erst ab Anfang 1989 erhältlich. Der im November 1990 vorgestellte Nachfolger Word 5.5 mit überarbeiteter Bedienoberfläche wurde später von Microsoft im Zusammenhang mit der Jahr-2000-Problematik zum kostenlosen Herunterladen angeboten und funktioniert auch weiterhin problemlos unter OS/2 1.0.

Ab 1989 war das weit verbreitete Textverarbeitungsprogramm WordPerfect für OS/2 5.0 als zeichenbasierte Anwendung für den Gesamtbildschirm nutzbar.

Die Ausgabe 3.0 der damals populärsten Tabellenkalkulation 1-2-3 von Lotus Development, welche auch unter OS/2 benutzbar war, verzögerte sich etwas und erschien erst verspätet im Sommer 1989. Ebenfalls von Lotus wurde die neuartige Informationsverwaltung Agenda geliefert.

Eines der schon früh verfügbaren Datenbanksysteme war R:base for OS/2 von Microrim ab dem Sommer 1988.

Die im August 1988 von IBM angekündigte OS/2 Extended Edition Version 1.0, welche zusätzlich den Database Manager und den Communications Manager enthielt, wurde nicht in die Landessprachen übersetzt.

Programmentwicklung

Übersetzer für die gängigen Programmiersprachen waren sowohl von Microsoft als auch von IBM erhältlich. Ab dem Frühjahr 1988 gab es von Microsoft den Macro Assembler 5.1, den BASIC Compiler 6.0, den FORTRAN Compiler 4.1 und den Pascal Compiler 4.0 – wenig später folgte der überarbeitete C Compiler 5.1. Zusätzlich benötigt man dann noch das Microsoft OS/2 Programmer’s Toolkit.
Der IBM C/2 Compiler 1.0 basierte noch auf Microsoft C 5.0, welcher bereits zuvor im Umfang des Microsoft OS/2 SDK enthalten war. Die IBM-Produkte FORTRAN/2, COBOL/2, C/2, Macro Assembler/2, Pascal Compiler/2 und BASIC Compiler/2 konnten auch weiterhin zur Entwicklung unter DOS verwendet werden. Bis auf die COBOL-Entwicklungsumgebung, welche jeweils als Grundlage den Micro Focus Compiler nutzt, handelt es sich auch bei den weiteren Produkten um OEM-Versionen der Microsoft-Sprachen.

Schlußbemerkungen

In diesem Beitrag kann nur ein kurzer Überblick gegeben werden. Daher wurde auf viele technische Einzelheiten verzichtet, um die Lesbarkeit nicht noch weiter zu erschweren. Berichtigungen und weiterführende Bemerkungen sind über die Kommentarfunktion möglich. Bei Interesse können einzelne Themenbereiche in zukünftigen Beiträgen ausführlicher behandelt werden.

Literatur

Grainer, Stefan: OS/2 – Ein neuer Betriebssystem-Standard : Neue Konzepte für PCs – IWT 1988, ISBN 3-88322-205-4
J. Robbins: Arbeiten mit OS/2 und BS/2 – Sybex 1988, ISBN 3-88745-656-4
Schieb: Das große Buch zu OS/2 – Data Becker 1988, ISBN 3-89011-219-9
Piefke, Frank: OS/2 – BS/2 Anwenderbuch – Hüthig 1989, ISBN 3-7785-1610-8
Kersten, Heinrich: Einführung in OS/2 – BS/2 – Hüthig 1989, ISBN 3-7785-1786-4
Jamsa, Kris: OS/2-Einführungskurs – Osborne McGraw-Hill 1989, ISBN 3-89028-168-0

IBM-Dokumente

ZP87-4074 – 02.04.1987 – IBM OS/2 Standard Edition
ZP87-4075 – 02.04.1987 – IBM PC Software Overview Abstract – Today IBM announces the IBM Operating System/2, a new generation
ZP87-4076 – 02.04.1987 – IBM OS/2 Toolkit And Technical Reference
ZP87-0430 – 03.11.1987 – IBM OS/2 Standard Edition

Kurzmeldungen 2016-11 November

02.11.2016 – VNCViewer (vncviewer-20161102.zip) – VNC Client
07.11.2016 – HWMan (hwman11.wpi) – Ersatzklasse für Hardware Manager
07.11.2016 – USB 10.210 (usbdrv210.zip) – USB-Gerätetreiber von Lars Erdmann
13.11.2016 – Arca Noae ACPI Package 3.23.04 (www)
18.11.2016 – kLIBCum 1.0 (kLIBCum-1_0_10-1_oc00.zip) – kLIBC-Benutzerverwaltung
22.11.2016 – UniView 0.2 (uniview_02.zip) – Betrachterauswahl für Hilfedateien
26.11.2016 – Links 2.14 (links-2.14.zip) – Webbrowser
26.11.2016 – PMMail 3.22 (pmmail-3-22-00-2301.wpi) – E-Mail

Links 2.14 (PM) unter OS/2 Warp

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Portierungen

12.11.2016 – MirBSD KornShell R54 (mksh-R54.zip)
13.11.2016 – GNU MP 6.1.1 (gmp-6.1.1.zip) – Arithmetikbibliothek
13.11.2016 – GNU TLS 3.4.16 (gnutls-3.4.16.zip) – Transportschichtsicherheitsbibliothek
13.11.2016 – Nettle 3.3 (nettle-3.3.zip) – Kryptographiebibliothek

Beta / Testversionen

10.11.2016 – VirtualBox 5.0.6 r141 (vbox506-beta-os2-r141-20161011.zip)
30.11.2016 – OpenOffice 4.1.3 (bww)